Kennen Sie das: Sie waschen Ihr Haar, pflegen es und trocknen es, und dann fühlt es sich nicht richtig sauber an, oder noch schlimmer, es glänzt nicht mal?
Das Haarewaschen scheint für viele Menschen ein einfacher Teil der täglichen Pflegeroutine zu sein, aber wie Sie Ihr Haar waschen, kann auch das Aussehen, die Textur und das allgemeine Gefühl beeinflussen. Bei Dutzenden von Haarpflege-Weisheiten ist es schwer, die richtige Methode für diese vermeintlich einfache Aufgabe zu finden. Deshalb baten wir Asha Patel Shah, zertifizierte Dermatologin und Kenvue Director Medical Sciences, Skin Health & Beauty, und Ramond Waide, Kenvue Medical Science & Information PharmD, um Hilfe, um mit den gängigen Mythen über das Haarewaschen aufzuräumen und zu erfahren, wie Sie gesunde, prächtige Haare am besten pflegen können.
Mythos: Tägliches Waschen schädigt das Haar.
Im Internet kursiert seit Jahren der Mythos, dass tägliches Waschen zu den schlimmsten Dingen gehört, die Sie Ihrem Haar antun können. Doch Wissenschaftler*innen sagen, dass dies nicht stimmt. Wie oft Sie Ihr Haar waschen sollten, kann allerdings von Ihrem Haartyp abhängen. Wenn Ihre Kopfhaut fettig ist, müssen Sie Ihre Haare vielleicht sogar einmal am Tag waschen. Wenn Sie jedoch chemisch behandeltes Haar haben oder älter werden, ist Ihr Haar möglicherweise trockener, sodass Sie es seltener waschen müssen.
Mythos: Man muss nicht zweimal Shampoonieren.
Zu häufiges Shampoonieren kann zwar schlecht für Ihr Haar sein, aber zweimaliges Shampoonieren am Waschtag kann dazu beitragen, dass Ihr Haar länger frisch bleibt. Beim ersten Shampoonieren werden Fett- oder Schmutzablagerungen im Haar abgebaut, während beim zweiten Shampoonieren die Rückstände vollständig ausgespült werden. Wenn Sie glattes, dünnes oder feines Haar haben, kann dieser Tipp Ihr Haar sogar etwas voluminöser machen. Shampoos wie das OGX® Thick & Full + Biotin & Collagen Shampoo enthalten Vitamin B7 Biotin, Kollagen und Weizenprotein, um das Haar zu reinigen und zu stärken, während es gleichzeitig mehr Volumen erhält.
Mythos: Trockenshampoo ist immer schlecht für das Haar.
Laut der American Academy of Dermatology kann Trockenshampoo Ihrem Haar sogar zugute kommen. Es ist jedoch am besten, wenn Sie Ihr Haar und Ihre Kopfhaut nach jeder ein- bis zweimaligen Anwendung von Trockenshampoo mit einem normalen Shampoo und Wasser waschen. Wenn Sie nur Trockenshampoo verwenden, kann es zu Problemen wie Haarbruch, Haarausfall, Trockenheit und Schuppenbildung beitragen.
Mythos: Fettiges Haar braucht keinen Conditioner.
Unabhängig von Ihrem Haartyp sind Conditioner so konzipiert, dass sie Stoffe auf die äußerste Schicht des Haares auftragen, den Glanz erhöhen, die statische Aufladung verringern und die Festigkeit verbessern.
„Fettiges Haar ist letztendlich fettige Kopfhaut“, erklärt Shah. „Es wird empfohlen, dass man dann Conditioner nicht auf die Haarwurzeln oder direkt auf die Kopfhaut aufträgt, sondern auf die Länge des Haarschafts.“
Verwenden Sie stattdessen klärende Conditioner wie OGX® Extra Strength Refreshing + Rosemary Mint Conditioner, die Ihr Haar sichtbar von Öl und Rückständen befreien und es glänzend und weich aussehen lassen. Inhaltsstoffe wie Hamamelis wirken als sanftes adstringierendes Mittel, das Ablagerungen entfernt, ohne Ihr Haar zu strapazieren, und gleichzeitig die Kopfhaut pflegt.
Mythos: Schuppen sind ein Zeichen für eine trockene Kopfhaut.
Schuppen können verschiedene Ursachen haben, darunter medizinische Erkrankungen wie seborrhoische Dermatitis, aber auch Haarpflegegewohnheiten oder fettige Haut. Wenn Sie unter Schuppen, seborrhoischer Dermatitis oder Schuppenflechte leiden, sollten Sie Shampoos wählen, die gegen Ablagerungen wirken. „Durch die Entfernung dieser Ablagerungen entsteht eine sauberere, günstigere Umgebung für die Kopfhaut“, so Shah.
Mythos: Das Haar kann sich selbst reinigen.
Auch wenn die Haarkutikula sich von Natur aus bis zu einem gewissen Grad selbst reinigen kann, gibt es viele Faktoren, die zu einer Ansammlung von Schmutz und Fett führen, die mit einem Shampoo gereinigt werden müssen.
Mythos: Ich brauche keinen Leave-in-Conditioner, wenn ich den Conditioner unter der Dusche verwende.
Das kann man nicht pauschal sagen! Viele können davon profitieren, beides zu verwenden. Die Verwendung eines Leave-in-Conditioners kann dem Haar mehr Volumen verleihen und es geschmeidig und glänzend machen. Er kann Frizz, statische Aufladung und Haarsträhnen reduzieren – das Haar lässt sich dann außerdem leichter entwirren und stylen. Obwohl Conditioner und Leave-in-Conditioner gleich klingen, unterscheiden sie sich in ihrer Chemie. Einige Conditioner zum Ausspülen enthalten Detergentien und können Ihr Haar schädigen, wenn Sie sie länger einwirken lassen.