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Laut einer neuen Umfrage spielen Apotheker:innen eine entscheidende Rolle, um mehr europäischen Verbraucher:innen zu helfen, sich selbst zu behandeln

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Apotheker:innen das unter Druck geratene Gesundheitssystem ausbalancieren, da sie eine alternative Anlaufstelle für vertrauenswürdige und praktische Gesundheitsberatung bieten.

BRÜSSEL, 2. Feb. 2024 – Eine neue Umfrage1 im Auftrag von Kenvue, dem Hersteller von Nicorette®, LISTERINE® und Imodium®, unter 5.000 europäischen Verbraucher:innen zeigt, dass sich die Verbraucher:innen zur Selbstbehandlung in Apotheken begeben und sich bewusst sind, welche positiven Auswirkungen dies auf die Entlastung des Gesundheitssystems haben kann.

Die Daten, die zum ersten Mal bei einem Roundtable-Gespräch in Brüssel vorgestellt wurden, haben gezeigt, dass Verbraucher:innen nach wie vor häufig einen Hausarzt aufsuchen, um sich beraten zu lassen oder sich rückzuversichern, insbesondere wenn die Symptome länger als gewöhnlich anhalten oder schlimmer als normal sind. Allerdings hat fast jede:r zweite Verbraucher:in (49 %) im letzten Jahr lieber eine:n Apotheker:in als einen Arzt/eine Ärztin aufgesucht, obwohl eine Untersuchung aus ihrer Sicht notwendig war. Etwa ein Fünftel (19 %) hat dies bereits mehrfach getan.

Die Infografik zu diesen Daten finden Sie hier.

Vertrauenswürdige Ansprechpartner im Gesundheitswesen

Die Ergebnisse zeigen, dass Apotheker:innen eine hochgeschätzte Anlaufstelle für die Gesundheitsberatung bei den europäischen Verbraucher:innen sind. Mehr als ein Viertel (28 %) derjenigen, die im letzten Jahr lieber eine Apotheke als eine Arztpraxis aufgesucht haben, gaben an, dass sie ihrer Apotheke vor Ort bei der Gesundheitsberatung vertrauen. Darüber hinaus geben etwa zwei von fünf Personen (42 %) an, dass sie sich normalerweise immer an diese Stelle wenden, wenn sie eine gesundheitliche Beratung benötigen.

Das Gesundheitssystem unter Druck

Das enorme Vertrauen in Apotheker:innen ist eine erfreuliche Nachricht für die Gesundheitssysteme. Frühere Studien haben gezeigt, dass ohne die Möglichkeit der Selbstmedikation in Europa etwa 120.000 Ärzt:innen mehr benötigt würden oder dass alle Ärzt:innen 2,4 Überstunden pro Tag leisten müssten2. Dies geht auch aus dieser neuen Umfrage hervor, der zufolge die meisten Verbraucher:innen eher einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen würden, wenn die Möglichkeiten zur Selbstbehandlung eingeschränkt wären.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die europäischen Verbraucher:innen die positive Rolle erkennen, die Apotheken und die Selbstbehandlung beim Aufbau nachhaltiger Gesundheitssysteme spielen. Mehr als ein Drittel (36 %) der Verbraucher:innen, die sich bei kleineren Beschwerden lieber in der Apotheke beraten lassen, gaben an, dass sie dies tun, um die Ärzt:innen zu entlasten.

Sicherheit bei der Selbstbehandlung

Die Ergebnisse lassen auch darauf schließen, dass die Verbraucher:innen von einem besseren Verständnis der von den Apotheker:innen angebotenen Dienstleistungen und Ratschläge profitieren würden, insbesondere wenn sie sich beim weiteren Vorgehen unsicher fühlen. Mehr als ein Viertel der befragten Personen würde bei kleineren Beschwerden zur Beruhigung einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen (30 %), und 22 % würden einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen, um sich bei der Auswahl oder Dosierung von Medikamenten beraten zu lassen. In diesen beiden Bereichen könnten Apotheker:innen beratend tätig werden und dazu beitragen, dass sich die Verbraucher:innen bei ihrer Selbstbehandlung sicherer fühlen.

Ilaria Passarani, Generalsekretärin des Zusammenschlusses der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU), sagte beim Roundtable-Gespräch: „Es ist erfreulich, dass die Verbraucher:innen die Schlüsselrolle der Apotheken bei der Entlastung der Gesundheitssysteme zu schätzen wissen. Jeden Tag geben Apotheker:innen Tausenden von Menschen wichtige Ratschläge zur Selbstbehandlung – von der Behandlung häufiger Beschwerden bis zur Raucherentwöhnung und vielem mehr.“

Carlton Lawson, Präsident der Gruppe für Europa, den Nahen Osten, Afrika und Lateinamerika bei Kenvue, sagte: „Mit unseren Marken wie Nicorette®, LISTERINE® und Aveeno® wollen wir den Menschen dabei helfen, sich selbst um ihre Gesundheit zu kümmern, und zwar jeden Tag. Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass die Verbraucher:innen in ganz Europa die Bedeutung der Selbstbehandlung erkennen. Der rezeptfreie Zugang zu Arzneimitteln und die Aufrechterhaltung der Selbstbehandlung als eine der zentralen Säulen eines modernen und nachhaltigen Gesundheitssystems sind von entscheidender Bedeutung. Apotheker:innen spielen eine entscheidende Rolle als Quelle für fachkundige Gesundheitsberatung und -dienstleistungen und helfen mehr Verbraucher:innen, sich selbst zu behandeln.“

Hinweise für die Redaktion – über die neue Umfrage

Insgesamt wurden 5.007 Personen aus fünf Ländern von Censuswide online befragt: 1.002 Erwachsene aus dem Vereinigten Königreich, 1.003 Erwachsene aus Frankreich, 1.002 Erwachsene aus Italien, 1.000 Erwachsene aus Spanien und 1.000 Erwachsene aus Deutschland im Alter zwischen 18 und 74 Jahren. Die Antworten der Umfrage wurden zwischen dem 2. und 4. Oktober 2023 erfasst.

Weitere Informationen über Kenvue finden Sie unter: www.kenvue.com.


1. Kenvue und Censuswide – Verbraucherforschung. Oktober 2023. Umfrage unter 5.007 Erwachsenen im Alter von 18 bis 74 Jahren im Vereinigten Königreich, in Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien.
2. https://aesgp.eu/content/uploads/2022/01/AESGP-Summary-Report-Self-Care-in-Europe-Economic-and-Social-Impact-on-Individuals-and-Society.pdf

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